Eigentlich hatten wir am Ende unserer Indienreise ein paar Tage in Delhi eingeplant. Um dem Chaos und Lärm der Stadt zu entfliehen, fuhren wir dann doch kurzfristig noch für zwei Tage ins idyllische Rishikesh am Fusse des Himalaya Gebirges.
Das Städtchen liegt direkt am heiligen Ganges, der hier noch frisch und mit kräftiger Strömung direkt aus den Bergen fliesst. Die Ortschaft ist nicht nur unter ausländischen Touristen beliebt sondern zieht auch viele einheimische Pilger an. Für sie ist er Ausgangspunkt zu den heiligen Orten im Gebirge und die Hindus glauben, dass eine Meditation in Rishikesh, ebenso wie ein Bad im Ganges, sie näher zum Seelenheil und schneller zur Erlösung führt.
In der Mitte des Dörfchens verbindet die Laxman Jhula Hängebrücke die beiden Stadtteile. Sie gehört vor allem den vielen Affen, die hier unaufmerksamen Touristen die Süssigkeiten und Getränke klauen. Ab und zu trifft man auch auf eine Kuh die einen Ausflug über das Wasser macht. Am ersten Tag schlendern wir durch die vielen kleinen Gassen mit den westlichen und vielen nepalesischen Restaurants und unternehmen am Nachmittag einen Spaziergang zu einem der vielen Wasserfälle.
Da unser Flug nach Sri Lanka bereits feststeht, verbleiben uns insgesamt leider nur knapp zwei Tage an diesem wunderschönen Ort. Falls ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr unbedingt etwas mehr Zeit einplanen und höher in die umliegenden Bergdörfer hinauf.
Am zweiten Tag wagen wir uns an die 17 Kilometer lange White Water River Rafting Strecke auf dem eisig kalten Ganges. Auf dem Schlauchboot lassen wir uns auf der Suche nach dem Adrenalin-Kick durch die Stromschnellen wirbeln und filmen das Ganze mit der GoPro, sodass ihr auch etwas davon habt.
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