Anjuna ist seit den 1960er Jahren bekannt als eines der grossen Hippiemekkas. Auch wenn die ursprüngliche Atmosphäre der Blumenkinder durch den aufkommenden Tourismus etwas an Glanz verloren hat, spürt man doch noch die Schwingungen dieser sagenumwobenen Love-and-Peace-Generation. Vor allem an dem wöchentlichen Hippiemarkt, sieht man doch noch die Unikate dieser Generation in Form von Kleidern, Schmuck und natürlich den junggebliebenen Verkäufern aus der damaligen Zeit.
Während unserer Zeit in Anjuna wohnen wir bei einem liebevollen älteren Pärchen, Maria und John, in ihrem Guesthouse „Silvermoon“.
Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei und es fiel uns schwer Anjuna zu verlassen und die Reise wie geplant nach Arambol weiterzuführen. Falls jemand von euch mal nach Anjuna reist, haben wir euch hier noch ein paar Tipps und Empfehlungen:
– Pizzeria „El Basilico“: Eine der besten Pizzen die wir je hatten (konkurrieren durchaus mit italienischen Pizzen). Manchmal ist es etwas schwierig einen Platz zu finden, da der charmante Italiener oft ausgebucht ist. Für Gruppen unbedingt reservieren.
– German Bakery; Ein wunderschöner Ort um ein Buch zu lesen und dabei einen leckeren Kaffee mit frischem Croissant zu geniessen.
– Oasis Restaurant: direkt an der Hauptstrasse gelegen findet man hier superfeines indisches Essen zu günstigen Preisen. Auch der Veggieburger und das Muesli schmecken super!
– Cirrus @ Anjuna: Underground Music & Art Community
Schliesslich war es doch soweit und wir machen uns los auf den Weg nach Arambol. In dem einstigen Fischerdorf hört man immer noch das Echo der 68er Jahre. Die Hippiebewegung ist hier noch immer prominenter den sonst wo in Goa, vermischt mit dem Yoga-Lifestyle alternativ Denkender und anderen Freigeistern, sowie einer Hand voll junger Leute die einfach wegen den Partys hier sind. Das ergibt den unvergleichbaren Vibe des Strandes.
Trotz dem ganzen Pauschaltourismus der auch hier seine Spuren hinterlässt, ist Arambol noch immer eine Pilgerstätte für verträumte Hippies in Batikhosen auf der suche nach Freiheit und Erleuchtung. Und immer gegen Abend wenn die Sonne untergeht kommen sie alle zum Strand. Zum „pathetischen“ letzten Sonnentanz werden Bambustrommel und Liederbuch hervorgeholt und überall leuchten die Joints zwischen den verfilzten Rastazöpfen hervor. Direkt im Sand werden selbstgemachte Schmuckstücke und Zeichnungen verkauft, während daneben eine Gruppe von Yogaakrobaten ihre Künste zeigen.
Später wenn es dunkel wird, brennen Lagerfeuer am Strand. Während die einen still im obligaten Lotussitz davor meditieren oder einfach ihren Flash geniessen, versammelt man sich anderswo vor einer kleinen Holzbühne auf der sich Singersongwritter über ihre Gitarren krümmen. Was aus den Lautsprechern kommt erinnert fast ein bisschen an Jimi Hendrix.
In Goa wird jede Art von meditativer Selbsterfahrung gepflegt und auch wir liessen uns mitreissen und waren hier so was wie Aussteiger auf zeit. In diesem Sinne „Peace, Love and Happyness“
Auch zu Arambol haben wir noch ein paar Tipps für euch:
– White Castle Restaurant: Einer unserer Liebelingsplätze direkt am Strand. Besonders empfehlenswert sind das preiswerte „Vegetable Thali“ und der „Bannoffie Pie“ zum Dessert. Gleich daneben liegt das Eyes of Buddha Restaurant wo es ein superleckeres Müesli gibt :)
– Sweetlake: nach dem Hauptstrand findet man hinter den Steinklippen einen zweiten, etwas kleineren Strand an welchem auch ein Süsswassersee liegt. Uns hat die Atmosphäre dort gut gefallen, da es etwas ruhiger und weniger touristisch ist.
– Der Baba vom Banyan Tree: wenn man vom Süsswassersee etwa 15 Minuten in den Dschungel läuft findet man dort unter einem riesigen mystischen Banyanbaum den weitum bekannten, heiligen Baba. Ganz so authentisch ist die Erfahrung dann leider doch nicht, da sich scharenweise Touristen um den Baba und seine russischen Jünger drängen, in der Hoffnung auf spirituelle Erleuchtung oder einfach einen Zug aus Babas grosser Chillum. Der Platz an sich und der Weg dorthin sind wunderschön, daher lohnt sich ein Besuch trotzdem.
– Der Baba vom Banyan Tree: wenn man vom Süsswassersee etwa 15 Minuten in den Dschungel läuft findet man dort unter einem riesigen mystischen Banyanbaum den weitum bekannten, heiligen Baba. Ganz so authentisch ist die Erfahrung dann leider doch nicht, da sich scharenweise Touristen um den Baba und seine russischen Jünger drängen, in der Hoffnung auf spirituelle Erleuchtung oder einfach einen Zug aus Babas grosser Chillum. Der Platz an sich und der Weg dorthin sind wunderschön, daher lohnt sich ein Besuch trotzdem.
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