Mysore ist eine übersichtliche Stadt mit breiten, baumbestandenen Straßen, Parks und Palästen sowie einer heiteren, entspannten Atmosphäre. Bekanntheit geniesst sie vor allem durch die Sandelholzschnitzerei, Seiden-und Räucherstäbchenmanufaktur sowie den bekannten, 600 Jahre alten Maharadschapalast.
Während unserem kurzen Aufenthalt in Mysore gehen wir als Erstes zum Chamunda Hill im Südosten der Stadt. Dort liegt ein bekannter Pilgertempel und wir treffen daher auf unserem Weg viele indische Touristen mit dem gleichen Ziel. Auf den Hügel führt eine Straße mit zahlreichen Kehren und ein Treppenweg mit 1000 Stufen. Auf etwa halber Höhe steht eine 5m hohe Statue des Stieres Nandi, dem Reittier Shivas. Die 1659 aus dem Felsen geschlagene Figur ist eine der größten ihrer Art in ganz Indien. Auf ihrem Weg schmücken viele Pilger die schwarz polierte Figur mit Blumen und anderen Opfergaben.
Danach geht es weiter zum berühmten indischen Märchenpalast des Maharadschas, wobei die Fürstenfamilie noch heute einen Teil des weitläufigen Palastes bewohnt.
Da der Grossteil unserer Gruppe sehr hungrig ist, drängt die Zeit uns im Schnelldurchgang durch die beeindruckenden Räume des Palastes und nach ein paar Schnappschüssen steht auch schon wieder unser Gruppenbus bereit um den knurrenden Mägen eine Ende zu machen. Etwas enttäuscht muss die Minderheit (Mike und ich) klein beigeben und es geht zum Lunch in ein Biryani Restaurant.
Bevor wir am Abend wieder auf unseren Nachtzug hüfen, geht es am Nachmittag noch zu einer Räucherstäbchen- Ayurvedaölmanufaktur wo wir mithilfe einer alten Dame unsere eigenen Stäbchen herstellen können und eine Einführung in die Welt der ayurvedischen Öle geniessen.
So richtig hat uns der Charme von Mysore in dieser kurzen Zeit nicht getroffen und wir sind dann auch froh am Abend in den Zug Richtung Hampi und Goa einzusteigen.
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